26.03.2004 |
Vitamine
Beratung durch Apotheker begehrt
Berlin (ABDA, 26. März 04) Verbraucher
schätzen auch bei Vitaminprodukten die Beratung des Apothekers. Dies
zeigt sich darin, dass laut einer aktuellen Marktforschung die
Apotheke der wichtigste Vertriebsweg für Vitamine ist. 44 Prozent der
Befragten gaben an, Vitamine in der Apotheke zu kaufen – mehr als in
Drogerien (32 Prozent) und Supermärkten (15 Prozent). Weit
abgeschlagen waren Reformhäuser (5 Prozent), das Internet (3 Prozent)
und Katalogbestellungen (1,2 Prozent). „Das überrascht mich nicht“
sagte Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände. „Die Verbraucher sind durch die Vielzahl
der Produkte und die teilweise aggressive Werbung verunsichert. Sie
wollen eine individuelle Empfehlung – die kann ihnen nur der Apotheker
geben.“
Das Marktforschungsunternehmen Metrinomics
befragte zusammen mit dem Internetportal Lifeline.de über 2000 Kunden.
Die Kunden wurden per Mail befragt. Besonders bemerkenswert in diesem
Zusammenhang ist, dass auch diese Verbraucher die Beratung in der
Apotheke schätzen und sie einer Bestellung im Internet vorziehen.
Die Apotheken konnten ihren Vorsprung im Bereich der
Nahrungsergänzungsmittel weiter ausbauen: Bei einer Befragung im
Sommer 2003 bevorzugten 29 Prozent die Apotheke. Im Jahr 2002 wurden
mit Vitaminen und Mineralstoffen in Apotheken, Drogerien und
Supermärkten 363 Mio. Euro umgesetzt.
Quelle:
ABDA -
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände |